Geschichte der Ukulele
Die Ukulele stammt ursprünglich aus Hawaii, hat aber ihre Wurzeln in Portugal. Sie wurde Ende des 19. Jahrhunderts von portugiesischen Einwanderern nach Hawaii gebracht, insbesondere von Handwerkern aus Madeira, die kleine gitarrenähnliche Instrumente namens Machete mitbrachten.
Die Hawaiianer übernahmen und entwickelten das Instrument weiter, gaben ihm den Namen „Ukulele“ (übersetzt etwa „hüpfender Floh“, vermutlich wegen der schnellen Fingerbewegungen beim Spielen) und machten es zu einem zentralen Bestandteil ihrer Musik.
Spielweise der Ukulele
Die Ukulele hat in der Regel vier Saiten, die oft mit Nylonsaiten bespannt sind. Die Standard-Stimmung ist G-C-E-A (häufig mit einer hohen G-Saite, sogenanntes „reentrant tuning“). Die Ukulele eignet sich hervorragend für rhythmisches Begleiten von Liedern mit einfachen Akkorden. Durch Zupfen einzelner Saiten lassen sich Melodien oder komplexe Arrangements spielen. Hinzu kommen können perkussive Techniken, die durch Schlaggeräusche auf den Saiten oder dem Korpus erzeugt werden.
Besonderheiten der Ukulele
- Kleine Größe & leichtes Gewicht: Ideal für unterwegs und für Anfänger geeignet.
- Verschiedene Bauarten: Es gibt vier Hauptgrößen – Sopran, Konzert, Tenor und Bariton, wobei die Sopran-Ukulele die traditionellste und kleinste Variante ist.
- Fröhlicher Klang: Ihr warmer, heller Ton ist charakteristisch und hat einen hohen Wiedererkennungswert.
- Vielfältige Musikgenres: Obwohl oft mit hawaiianischer Musik verbunden, wird die Ukulele auch in Pop, Jazz, Blues und sogar Rockmusik eingesetzt.