Geschichte der Zauberharfe
Die Zauberharfe ist ein relativ modernes Instrument, das aus der Akkordzither entwickelt wurde. Ihren Ursprung hat sie in Deutschland und Österreich und wurde speziell als Einsteigerinstrument für Musikliebhaber entwickelt, die ohne Vorkenntnisse musizieren möchten. Die Idee hinter der Zauberharfe war es, ein Saiteninstrument zu schaffen, das leicht spielbar ist und keine komplizierte Fingertechnik erfordert.
Spielweise der Zauberharfe
Die Zauberharfe hat mehrere Saiten, die nach einer diatonischen Tonleiter gestimmt sind. Das besondere Merkmal ist ein Notenschieber, der unter den Saiten liegt. Dieser zeigt die Noten als Linien, über die man mit einem Zupfplektrum oder den Fingern hinwegspielt. Dadurch werden falsche Töne automatisch vermieden.
Typische Spielweisen sind:
- Einzeltonspiel: Für einfache Melodien.
- Akkordspiel: Mehrere Saiten werden gleichzeitig gezupft, um Begleitakkorde zu erzeugen.
- Arpeggien: Durch schnelles Zupfen aufeinanderfolgender Töne entsteht ein fließender Klang.
Besonderheiten der Zauberharfe
- Sehr einfache Spielweise: Ideal für Anfänger, da kein kompliziertes Greifen erforderlich ist.
- Notenschieber-System: Noten werden direkt unter den Saiten angezeigt, sodass Notenlesen nicht nötig ist.
- Kompakte Größe: Leicht transportierbar und platzsparend.
- Vielseitig einsetzbar: Besonders in Schulen, Musiktherapie und Seniorenarbeit beliebt.
- Weicher, harmonischer Klang: Angenehm und entspannend, erinnert an Zither oder Harfe.