Hochwasser und Dürre - die selbstgemachte Katastrophe
Freitag, 29.11.2024 | 19.00 Uhr
Söller im Gotischen Rathaus
Marktplatz 1
91781 Weißenburg
Eintritt: 8,00 € | Abendkasse: 12,00 €
Prof. Dr. Karl Auerswald von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft in Freising sagt: Der landnutzungsgetriebende Klimawandel wirkt noch stäker als der CO2-getriebene Klimawandel!
Was aber ist der landnutzungsgetriebene Klimawandel?
Und was können wir dagegen tun?
Diese und weitere Fragen beantwortet der Experte in seinem Vortrag am 29. November im Söller des Gotischen Rathaus.
Hochwasser und Dürre - die selbstgemachte Katastrophe
Prof. Dr. Karl Auerswald
Durch den CO2-getriebenen Klimawandel werden Regen- und Trockenphasen länger und es fällt etwas mehr Niederschlag im Winter, während die Sommer trockener werden.
Dem Boden als wichtigstem Puffer kommt daher eine noch größere Bedeutung als in der Vergangenheit zu. Der Landnutzungswandel hat diesen Puffer aber durch Überbauung, Verdichtung, Entwässerung stark beeinträchtigt. Anstatt die Landschaft und die Landnutzung klimaresistent zu gestalten, wurden sie besonders anfällig für Hochwasser und Dürre. Hochwasser und Dürre bereiten daher zunehmend Probleme, obwohl wir erst ganz am Anfang der Klimaänderungen stehen.
Ist trotz Ruhestand noch weiter tätig an der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft und hat einen Lehrauftrag für „Climate Change Management“ an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Bis zum Ruhestand hat er an der TU München u.a. das Fach Landschaftswasserhaushalt gelehrt. Er ist Bodenkundler und beschäftigt sich intensiv mit allen Facetten von Wasser in der Landwirtschaft. Unter anderem hat er zusammen mit S. Seibert das bei Springer erschienene Buch „Hochwasserschutz im ländlichen Raum“ geschrieben.