Vortrag Brandschutz für Senioren: Risiken und Vorsorge

Menschen im höheren Alter haben ein doppelt so hohes Risiko, bei einem Wohnungsbrand zu sterben, wie der Durchschnitt der Bevölkerung. Laut Statistischem Bundesamt sind 61 Prozent der Brandopfer in Deutschland über 60 Jahre alt. Warum?

Bei einem Brand gefährlich: 
die fehlende Selbstrettungsfähigkeit

Viele Senioren leben allein: 60 Prozent der Frauen über 75 Jahre wohnen in Single-Haushalten. Zwar erhalten manche Unterstützung, etwa durch Pflegedienste, doch nachts sind sie oft auf sich allein gestellt. Besonders gefährlich ist dann die eingeschränkte Selbstrettungsfähigkeit. Wer auf Gehhilfen wie Rollatoren angewiesen ist, hat es schwer, bei einem Brand schnell das Haus zu verlassen. Auch Senioren ohne körperliche Einschränkungen reagieren nachts langsamer und sind in Gefahr.

Hinzu kommt ein erhöhtes Brandrisiko durch veraltete Elektrogeräte und nachlassende Aufmerksamkeit. Schnell ist das Essen auf dem Herd vergessen, das Bügeleisen bleibt an oder eine Kerze brennt unbeaufsichtigt. Solche Situationen sind im Alter häufiger und können fatale Folgen haben.

Vortrag zum Thema in Nennslingen

Die vhs Weißenburg bietet am 25. März ab 18.30 Uhr einen Vortrag an, der Senior*innen und deren Angehörigen hilft, die Brandgefahr zu reduzieren. Themen sind unter anderem:

  • Erkennen und Minimieren von Brandrisiken
  • Sichere Nutzung elektrischer Geräte
  • Hilfsmittel wie Herdwächter, Rauchmelder und Feuerlöscher
  • Richtiges Verhalten im Brandfall
Referentin Kerstin Ludwig, Inhaberin eines Sachverständigenbüros, vermittelt praxisnahes Wissen aus ihrer Expertise in Arbeitssicherheit und Brandschutz.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!