Über die Ausstellung

Infos

Rechtsterrorismus ist eine Bedrohung in Deutschland und weltweit. Die damit verbundene Gewalt richtet sich gegen einzelne Personen und Gruppen bis hin zu ganzen Bevölkerungsteilen und die gesamte Gesellschaft. Rechtsterroristinnen und Rechtsterroristen planen und begehen Angriffe, Anschläge und Morde. Ihre Absicht ist es, Staat und Gesellschaft zu schwächen und ein Klima der Angst zu erzeugen.

Die Ausstellung geht auf über 20 Fälle von rechtsterroristischer Gewalt zwischen 1945 und heute ein. Beispiele aus Nürnberg und Umgebung werden mit nationalen und internationalen Fällen in Beziehung gesetzt. Deutlich wird, dass Rechtsterrorismus keine temporäre und lokale Erscheinung der Gegenwart ist, sondern ein ständiger Begleiter der deutschen und internationalen Geschichte.

Rechtsterrorismus gründet in rechtsextremistischem Gedankengut, das gesellschaftlich weit verbreitet ist. Jeder einzelne Mensch verfügt im eigenen Umfeld über den Einfluss, solche Positionen zurückzuweisen, sich an Aufklärung zu beteiligen und mit den Opfern von Rechtsterrorismus zu solidarisieren.

Zur Ausstellung wird ein umfangreiches Begleitprogramm mit Führungen, Seminaren und Lesungen für die Öffentlichkeit sowie speziell für Schulklassen angeboten.
Rechtsterrorismus. Verschwörung und Selbstermächtigung 1945 bis heute.
Eine Ausstellung des Memoriums Nürnberger Prozesse

Ausstellungszeitraum
13.11.-20.12.2024

Ausstellungsort
KunstSchranne
An der Schranne 12
91781 Weißenburg

Öffnungszeiten
Di./Do.    12.00-18-00 Uhr
Mi./Fr.     14.00-18.00 Uhr
Sa./So.    10.00-17.00 Uhr
Montags geschlossen

Eintritt
kostenlos

Kurator*innen
Steffen Liebscher und Rebecca Weiß 
(Memorium Nürnberger Prozesse)

Die Realisierung der Ausstellung in Weißenburg ist eine Kooperation der Volkshochschule Weißenburg und Umgebung e.V. und der Stadt Weißenburg, gefördert durch den Freistaat Bayern, Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales.